Die Ver­zol­lungs­dau­er beein­flusst Ihre Lie­fer­ket­te erheb­lich. Um unan­ge­neh­me Über­ra­schun­gen zu ver­mei­den, ist es wich­tig, den Pro­zess effi­zi­ent zu gestal­ten. In die­sem Arti­kel erfah­ren Sie, wie lan­ge Ver­zol­lun­gen dau­ern kön­nen und wie Sie Ver­zö­ge­run­gen ver­hin­dern.

Die Dau­er der Ver­zol­lung kann stark vari­ie­ren, je nach Kom­ple­xi­tät der Sen­dung, der Voll­stän­dig­keit der erfor­der­li­chen Doku­men­te und der Aus­las­tung der Zoll­be­hör­den. In der Regel kann der Pro­zess von weni­gen Stun­den bis zu eini­gen Tagen dau­ern. In eini­gen kom­ple­xe­ren Fäl­len könn­te es auch Wochen dau­ern.

Als Unter­neh­men haben Sie natür­lich das Ziel, dass die Ver­zol­lung mög­lichst schnell abge­schlos­sen wird.

Es ist wich­tig, dass Unter­neh­men bei der Pla­nung von Import- und Export­ge­schäf­ten mög­li­che Ver­zö­ge­run­gen bei der Ver­zol­lung berück­sich­ti­gen.

Sol­che Ver­zö­ge­run­gen – die Ware steckt fest und darf nicht wei­ter­trans­por­tiert wer­den – haben Aus­wir­kun­gen auf die gesam­te Lie­fer­ket­te.

  1. Wenn die Ver­zol­lung län­ger dau­ert als geplant, kommt die Ware ver­spä­tet an. Das kann zu ent­täusch­ten Kun­den und zu Ver­trags­stra­fen füh­ren. Die­se Ver­spä­tung beein­träch­tigt dann auch den Cash­flow des Unter­neh­mens, da es län­ger dau­ert, bis die Zah­lun­gen ein­ge­hen.
  2. Wei­te­re Kos­ten kön­ne für die Lage­rung oder Umlen­kung der Ware anfal­len. Durch ver­pass­te Anschluss­ver­bin­dun­gen kommt es zu Unter­bre­chun­gen in der Lie­fer­ket­te, so dass der rei­bungs­lo­se Ablauf gestört ist und wei­te­re logis­ti­sche Maß­nah­men not­wen­dig wer­den. Alter­na­ti­ve Trans­port­we­ge sind oft mit Mehr­kos­ten ver­bun­den.
  3. Bei emp­find­li­chen Waren tre­ten schon nach weni­gen Tagen Qua­li­täts­ein­bu­ßen auf. Fri­sche Pro­duk­te wie Obst, Gemü­se und Blu­men wel­ken und fau­len. Gekühl­te Lebens­mit­tel wie Fisch und Fleisch ver­än­dern Geruch und Geschmack. Medi­ka­men­te und Impf­stof­fe müs­sen bei einer Unter­bre­chung der Küh­lung ggf. ver­nich­tet wer­den. Ins­ge­samt führt das zu Wert­ver­lust der Ware und schmä­lert die Gewinn­span­ne des Unter­neh­mens.

Durch die Ver­mei­dung von Ver­zö­ge­run­gen und Mini­mie­rung der Dau­er der Ver­zol­lung kön­nen Unter­neh­men sicher­stel­len, dass sie ihre Kun­den ter­min­ge­recht belie­fern und unnö­ti­ge Kos­ten ver­mei­den.

Eine Zoll­agen­tur kann Unter­neh­men bei der Pla­nung und Durch­füh­rung von Import- und Export­ge­schäf­ten unter­stüt­zen und dazu bei­tra­gen, dass die Ver­zol­lung nicht län­ger als unbe­dingt nötig dau­ert.

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